Hans Dibold |
Geschichte(n) der Medizin | |||||
Hans Dibold Hans Dibold (1904-1991) geriet im Jahre 1943 in Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft und war dort als deutscher Arzt in den provisorischen Kriegsgefangenenlazaretten eingesetzt. In unserem Verlag ist das Buch Arzt in Stalingrad erschienen. Biographie Dr. Hans Dibold, geb. am 18.12.1904 als Sohn eines Dentisten in Linz geboren. Studium der Medizin in Wien, Promotion im März 1929. Vier Jahre Tätigkeit am Physiolog. Institut der Univ. Wien, ab 1930 Weiterbildung zum Internisten als Assistent von Tandler und Carl von Noorden im Krankenhaus Wien-Lainz; 1935 stellv. Chefarzt, 1937-1940 Primarius. 1940-1943 Wehrmachtsarzt; zunächst als Internist beim Feldlazarett der 44. Infanteriedivision in Frankreich, danach bei der 2. Sanitätskompanie 44. In Stalingrad geriet er am 29. Januar 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft und war dort als deutscher Arzt in den provisorischen Kriegsgefangenenlazaretten eingesetzt. Bis 1947 war er dann deutscher Chefarzt des Speziallazaretts 2989 Kameschkowo. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft zunächst Hilfsarbeiter in einer Apotheke, 1949 bis 1978 internistische Praxis in Linz. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und schriftstellerische Tätigkeit. Ehrenring der Stadt Linz, 1990 Ehrenmitglied der Medizinischen Gesellschaft für Oberösterreich. Verstorben am 10.5.1991 in Linz. Bücher Arzt in Stalingrad Die Ärzte von Stalingrad - Teil 5 - Passion einer Gefangenschaft Hans Dibold Herausgeber: Reinhold Busch Reihe: Geschichte(n) der Medizin, Band 014 6. überarbeitete Auflage 2004, Taschenbuch, A5, 310 Seiten, 57 Abb., ISBN 978-3-933345-17-2 Nähere Informationen zum Buch finden Sie hier. |