Paul Wappler Drucken
Geschichte(n) der Medizin

Paul Wappler
Autor: Paul WapplerPaul Wappler (1909-1997) geriet in Gorodischtsche bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft, die er überwiegend als Laborarzt im Kriegsgefangenenhospital Usta verbrachte.

In unserem Verlag ist das Buch Überleben in Stalingrad erschienen.


Biographie
Autor: Paul WapplerPaul Wappler wurde am 24.12.1909 in Eibenstock im Vogtland geboren. Nach dem Abitur studierte er Medizin in Leipzig und Würzburg, legte 1936 das medizinische Staatsexamen ab und promovierte noch im gleichen Jahr. Es folgten drei Jahre als prakt. Arzt in Eibenstock. 1939 wurde er als Unterarzt zur sächsischen 94. Infanteriedivision einberufen. Mit ihrer 2. Sanitätskompanie geriet er am 25. Januar 1943 auf dem Hauptverbandplatz Gorodischtsche bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft, die er überwiegend als Laborarzt im Kriegsgefangenenhospital Usta verbrachte.

Nach der Heimkehr Ende 1948 alsolvierte er nach vorübergehender Praxistätigkeit in Lengefeld und Reichenbach seine Weiterbildung zum Internisten im Krankenhaus der Wismut AG in Stollberg. 1954 kam er als Chefarzt der inneren Abteilung des Bergarbeiter-Krankenhauses nach Gera und war von 1957-1969 auch dessen ärztlicher Direktor; darüber hinaus leitete er auch den medizinischen Dienst der Wismut AG. Für seine Tätigkeit erhielt er den Titel „Verdienter Arzt des Volkes“. Nach seiner Pensionierung 1976 verbrachte er seinen Lebensabend in Gera und verstarb dort am 19.1.1997.


Bücher
Buch: Überleben in StalingradÜberleben in Stalingrad

Die Ärzte von Stalingrad – Teil 6 – Gefangennahme, Todesmärsche, Todeslager und Genesung in Usta – ein Erlebnisbericht

Paul Wappler
Herausgeber: Reinhold Busch
Reihe: Geschichte(n) der Medizin, Band 017
1. Auflage 2006, Taschenbuch, A5, 370 Seiten, 31 Abb., ISBN 978-3-933345-22-6

Nähere Informationen zum Buch finden Sie hier.